Verein für Heimat und Brauchtum Deesem e.V.
Polaroidfoto 1987
Reisszwecken

Grabbelkiste


Hier findet man Interessantes, Lustiges und Leckeres - zum "Rumwühlen" :)

Deesemer Reibekuchen

Zunächst viele, viele Kartoffeln schälen und grob reiben, kräftig salzen und eine Viertelstunde ruhen lassen. Zwischendurch gut durchmengen. Danach die Kartoffeln kräftig mit den Händen ausdrücken oder durch ein sauberes Baumwolltuch drücken. Das dabei austretende Wasser in einer Schüssel auffangen und zur Seite stellen ... wird später benötigt.
Den Teig weiterverarbeiten, indem ihr folgende Zutaten hinzu fügt: In reichlich heissem Pflanzenfett ausbacken und anschließend auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Möglichst heiß servieren! Dazu passt frisch gekochtes, ungesüsstes Apfelmus und ein kaltes Bier!

Guten Appetit!

PS. Probiert auch gerne mal die Varianten mit geraspelten Möhren, Kürbis oder Maismehl ... Falls tatsächlich Reibekuchen übrig bleiben sollten, kann man diese am nächsten Tag ohne Probleme im Backofen aufwärmen. Oder genießt sie kalt auf einer Scheibe Schwarzbrot mit Rübenkraut oben drauf.

(RKS)

Eulennistkasten zum Selberbauen

Zwar haben wir das Glück, dass ein Eulenpärchen in einem Gehöft in Deesem brütet, dennoch finden Eulen insgesamt gesehen immer seltener Orte, an denen sie ungestört nisten können. Dem kann sehr einfach abgeholfen werden mit einem Nistkasten zum Selberbauen.
Den Plan und weitere Infos können Sie sich hier herunterladen.

Bauplan Copyright www.schleiereulen.de

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Sommer und Winter in Deesem

Wie isset?

Ein Anekdötchen, das sich 1987 - kurz nach dem Erntedankfest - ereignet hat: die inzwischen verstorbene Agnes F. möchte Rose K.-S. besuchen. Der Ehemann öffnet die Haustüre. Die Nachfrage, ob die Gesuchte Zuhause wäre, ist legendär:

"Isset do?"
"Wo isset dann?"
"Do isset ja!"
"Wie isset dann?"

(JS)

Mein Gott!

Deesem - wo der Name herkommt?

Mit dieser Frage hat sich der Lohmarer Heimatforscher W. Pape schon 1987 beschäftigt.
Die ortsinterne (ironische) Herleitung von Jo B. ist ganz anders:
Als der Herzog von Berg 1487 ins Dorf hinein ritt, um die Abgaben zu dem besagten „Darlehen“ einzusammeln (Einzelheiten hierzu nachzulesen in der Dorfgeschichte), kamen ihm beim Anblick des Dorfes nur noch die Worte „Deus meus!“ über die Lippen: „Mein Gott!“. Aus „deus meus“ wurde später in Schriftform „deys meys“, „deyss myss“, usw.

So entstand der Ortsname.
Klingt doch plausibel, oder?

(GS)

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