Verein für Heimat und Brauchtum Deesem e.V.
Polaroidfoto Wanderwege um Deesem herum
Reisszwecken

Wanderwege


Deesemer Wege

Die Lage von Deesem macht unseren kleinen Ort zu einem idealen Ausgangspunkt beschaulicher Wanderungen für jeden Naturliebhaber. Ob kurz oder lang, ob auf ausgebauten Wegen oder interessanten Waldpfaden, für alle gibt es die Möglichkeit einer erholsamen Tageswanderung. Sei es für Familien mit Kindern, die gern "frische Landluft schnappen" wollen oder ambitionierte Wanderer, die gern Natur und Gelände kennenlernen möchten.

Eingerahmt von den Tälern des Ühmichbachs, der Naaf und dem Wenigerbach, liegt Deesem mitten in einem historischen Erzbergbaugebiet, dessen Zeugen der interessierte Beobachter auf seiner Wanderung auf Schritt und Tritt begegnet.

Besonders im Wenigerbachtal wandert man, auf unbefestigten Wegen, durch eine interessante "Forstberuhigungszone" mit alten Buchen-, Eichen- und Kirschbaumbeständen, die fast unberührt von moderner Forstwirtschaft scheinen.

Beigefügt sind einige Vorschläge mit Hinweisen auf Dauer und Anforderung von "Deesemer Wegen" an den Wanderer, um die Umgebung zu erkunden.

Wanderkarte rund um Deesem

Die Karte können Sie sich hier runterladen

Fotos und Grafik: Rainer Bukowski



(RBu)

Der Kölner Weg führt durch Deesem

Piktogramm Kölner Weg

Etappe 03 – Von der Agger durch das Naafbachtal nach Winterscheid (durch Deesem)

Diese Route entführt uns zunächst in das verträumte Naafbachtal. Auf ansteigenden Wegen durchqueren wir Deesem, kommen in ein ausgedehntes Waldgebiet, Der Kölner Weg durch Deesem wandern bis zum Wahnbach und erreichen Neunkirchen. Dort ist die Kirche St. Margareta eine Besichtigung wert. Über Ingersau gelangen wir in das Bröltal. Hinter Winterscheiderbröl bewältigen wir nochmals eine anstrengende Steigung, bevor wir in Winterscheid an der Kirche St. Servatius eintreffen. Deesem kann auf eine lange Bergbaugeschichte zurückblicken. Unterhalb des Dorfs finden sich im Wenigerbachtal Überbleibsel von alten Grubenanlagen und Stollenmundlöchern. Ein in Handarbeit mit Schlägel und Eisen aufgefahrener Stollen aus dem 16. Jahrhundert, der zur Wasserableitung aus der Grube Walpot gedient haben dürfte, wurde freigelegt. Diese Grube unweit von Deesem ist teilweise wieder geöffnet. Abgebaut wurden in der Grube vornehmlich Blei-, Zink- und Kupfererze sowie Schwefelkies. Bei der Wanderung durch den Ort wird ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1822 passiert, sowie ein Bildstock von 1879. Am Ortsausgang eröffnet sich ein weiter Blick über das Bergische Land und auf die Kirche von Seelscheid.

Strecke: 16,2 Kilometer / 4,5 Stunden

Streckenprofil: Die Wanderung verläuft überwiegend auf Waldwegen mit etlichen, teilweise steilen Anstiegen; Radfahrer können die Strecke befahren

Am Wegesrand: Tal des Naafbachs; Kirche St. Margareta in Neunkirchen; Kirche St. Servatius in Winterscheid; Fachwerkhäuser in Winterscheid

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Lesen Sie hier die kompletten Etappenbeschreibungen.

(AH) und (GH)

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