1957: Renate S. und Helmut W. auf einem alten Pferdegespann
Fotourheber: Elfriede Weber
Kirchlich gehörte Deesem zum Kirchspiel (= Pfarrei) St. Johannes Enthauptung in Lohmar. Die Deesemer Katholiken wurden allerdings betreut von der Filialkirche in Birk, die 1839 eine eigenständige Pfarrei wurde. Während die Reformation im Kirchspiel Lohmar selbst kaum Fuß fassen konnte, gab es in Deesem bereits sehr früh einen grossen Anteil an Protestanten, vermutlich durch Zuwanderung von Bergleuten aus protestantischen Gegenden im Zusammenhang mit dem Bergbau. Die Protestanten in Deesem gehören dem Kirchspiel Wahlscheid an, welches seit 1645 evangelisch ist.1081 | Erste Erwähnung von Lohmar 31 |
1296 | Erste Erwähnung der Honschaft Breidt 30, 31 |
1300 |
Erste urkundliche Erwähnung von Deesem als "disimize":
In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts fand der Heimatforscher Heinrich Hennekeuser heraus, dass sich der Name Deesem noch weiter zurückverfolgen läßt, als bis dato angenommen: in einer Auflistung von Zinspflichtigen des Kölner Cäcilienstiftes erscheint ein "ecbertus de disimize". St. Cäcilia war ein Damenstift, heute Schnütgenmuseum in Köln, das offensichtlich Einkünfte von einem Hof in Deesem bezog. Die Urkunde mit dieser Liste der Zinspflichtigen wird auf etwa 1300 datiert, sie befindet sich im Historischen Archiv der Stadt Köln und hat den Einsturz überstanden. (Historisches Archiv Stadt Köln, Best. 295, Nr.71) 5, 24 Ausschnitt aus der Urkunde von 1300 Anklicken zum VergrößernFoto: Historisches Archiv der Stadt Köln |
1363 |
Die bis dahin eigenständige Grafschaft Blankenberg wird am 16. September an den Grafen
Wilhelm von Berg verpfändet, der sie
als "Amt Blankenberg" seinem Herrschaftsgebiet einverleibt.
Das Pfand wird nie mehr ausgelöst, und Deesem aus der Honschaft Breidt im Amt Blankenberg bleibt "bergisch" bis
zum Jahr 1822.
1380 wird der Graf von Berg von Kaiser Wenzel zum Herzog ernannt. 34, 49 |
1375 | "Rodeger van Breide" ist Geschworener des Hofgerichts des Cassiusstifts in Lohmar. Dem Cassiusstift in Bonn stand der Zehnte aus dem gesamten Kirchspiel Lohmar zu. Aus Rüdigers Amt läßt sich schließen, dass er einen besonderen Status besaß, möglicherweise war er Verwalter des adligen Gutes in Breidt. 30 |
1487 |
"deyssmyss"
Das Dorf Deesem feierte 1987 sein fünfhundertjähriges Bestehen – ein kurzfristig geplantes Jubiläum, denn erst bei den Vorbereitungen zur Einweihung des Dorfplatzes 1983 war den Deesemern bekannt geworden, dass in einer Urkunde aus dem Jahre 1487 "der jonge schroeder van deyssmyss" erwähnt wird, der sich mit "5 enckelgulden " an einem Darlehen für seinen Landesherrn beteiligt. Er war anscheinend vermögend, denn es sind nur 12 "beitragszahlende" Personen aus "Lomer" aufgeführt. Neben "der jonge schroeder van deyssmyss" taucht auch ein Verwandter von ihm auf, nämlich "heynr des schroeders eyd" ( = Heinrich des Schroeders Eidam). Dieser wiederum gehört zusammmen mit seiner Frau "Mettel" und seinen Kinder zur Siegburger Schützenbruderschaft. In einer Liste dieser Schützenbruderschaft, die um 1530 abgeschlossen worden sein muss, werden die um 1460 bis 1510 lebenden und verstorbenen Mitglieder aufgeführt. Es gehörten ihr nicht nur Siegburger Familien an. 20 Die Siegburger Schützengilde entstand um die Mitte des 15. Jahrhunderts und ging am Ende des 17. Jahrhunderts unter. Bei den regelmäßig stattfindenden Schießspielen wurde "nach der Papageien" geschossen. Diese Bezeichnung hat sich bis heute als Straßenname in Siegburg erhalten. 16 ... Mehr lesen ... |
1503 - 1538 |
Birker Marienbruderschaftsbuch "Hennes van Deißmes" und "Elsa syn steiffmoder" sowie "heynrich der eidom van deißmes" sind Mitglieder der Marienbruderschaft in Birk. Diese Bruderschaften waren Laienvereinigungen, die sich sowohl dem religiösen Leben als auch karitativen Aufgaben widmeten. Zu diesem Zweck wurden die Bruderschaften von ihren Mitgliedern mit Stiftungen, Renten, Einkünften aus Verpachtungen usw. bedacht. Von der Birker Bruderschaft sind sowohl das "Rentbuch" mit den Einkünften als auch ein Register mit etwa 300 Namen erhalten geblieben. Mehrere Personen aus Deesem werden in diesen Büchern erwähnt. 14, 27, 41, 42 (persönliche Mitteilung von H. Hennekeuser) |
1513 |
"Elys van Deesem by Birck, Meister"
gehört zu den Personen, die 1513 in den Protokollen des adeligen Schöffengerichts Siegburg erwähnt werden. (Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415 - 1662, zusammengestellt von W. Günter Henseler, Kierspe) Im Rentbuch von 1539 und im Verzeichnis der verstorbenen Mitglieder 1513 der Birker Marienbruderschaft werden die vier Honschaften des Kirchspiels Lohmar erwähnt. 27 |
1555 | Erste offizielle Erwähnung der vier Honschaften des Kirchspiels Lohmar (Breidt, Halberg, Inger und Lohmar), als eine Kommission des Herzogs von Berg die seit Urzeiten vorhandene kommunale Gliederung und die Gerichtsverhältnisse im Amt Blankenberg festhält. Diese Bestandsaufnahme der bestehenden Gerichtsverfassung wurde veröffentlicht in "Erkundigung im Fürstenthum Berg von wegen eines jeden Gerichts alten Herkommen und Bräuch". 24 |
Dreißigjähriger Krieg 1618 - 1648 |
Schwedische und kaiserliche Truppen besetzen abwechselnd Siegburg und Umgebung.
1642 wird die Ölmühle im Jabachtal (jetzt: Fischburg) durch bayrische Truppen zerstört. 31 |
1644 - 1646 |
In den Jahren 1644 bis 1646 erfolgt eine allgemeine Bestandsaufnahme des bergischen Amtes Blankenberg,
diese beinhaltet "Heberegister", d.h. Steuerlisten und Erfassung der Güter sowie "Limitenbücher".
"Limitenbuch" des Amtes Blankenberg Im "Verzeichnis der Limiten Kirspels Lohmar Ambts Blankenbergh" werden am 14. Juli die Grenzen des Kirchspiels Lohmar und seiner Honschaften festgehalten. Die für Deesem interessanten Grenzen der Pfarrei Lohmar sind folgendermassen beschrieben: " ... nimbt ... das Kirspell seinen Anfang gegen Putzert in die Acher, von dann die acher auf biß zu Kreitzes Naaf, von dannen die Naaff auf biß an die Gronninger Muhll, vonn der Gronninger muhllen die weniger Bach hinauff biß an den Efferter Broch, vom selbigen broch verht die bach hinaub biß an den herkenroder Greendell, von danirs uber die Landt straß, hinunder biß auf daß Lintgen ..." Dann folgt die Beschreibung der Breidter Honschaft: "Breidder Hondtschafft Dieselbe nimbt ihren anfang in der deuster schladen, alwohe Halberger Hondtschafft wendet, gehet das dießem ort, biß an die Gronninger Muhll, von dannen die Weniger bach hinauf, biß an den Efferter Broch, von dannen an den Herkenroder-Grendell, von hir biß negst das scheidt velt, ... Folgen nun die weytgenge und viehe zucht dießer dreyer Hondtschafften ... So dan Breit und Deeßem, haben ihren Weidtgang zusammen ihn busch und velderen." Der "Efferter Bruch" am Wenigerbach ist auch 1821 bei der ersten Vermessung der Gemeinde Breidt ein Grenzpunkt. In den Steuerlisten dieser Jahre 1644 bis 1646 werden namentlich die Personen aufgeführt, die aufgrund ihres Besitzes Abgaben zu leisten haben: "Maischatz, Herbstschatz, Rauchhühner ...." In der Liste von 1644 erscheinen beispielsweise neun Eigentümer aus Deesem sowie vier weitere Personen, die wegen Besitzes in Deesem veranlagt werden. 3 1646 Johann Marx Sohn zu Deeßem HGV Lohmar |
1662 | Der Lohmarer Pfarrer Ludwig Barckhoff ("Ludovicus Barckhoff, Pastor Parochialis Ecclesiae in Lomer et Birck") legt die ersten Tauf- und Heiratsbücher an. 32 |
1667 | Sieben Familien aus "Deissem" leisten den Erbhuldigungseid (= Treueeid auf den Landesherrn). 3, 32 |
1669 |
8. Oktober: "Ein Bergknecht von Deesem, so evangelischer Religion begraben in Wahlscheid." 34 |
1672 |
5. November:
"Ein Mann von Deesem, welchen die französische Kriegsvolkes daselbst geschossen haben, hierher nach Wahlscheidt begraben worden." 34 |
ab 1688 |
Beginn der Aufzeichnungen im "Rentbuch" der Pfarrei St. Margareta in Neunkirchen:
Laut diesem Verzeichnis bezieht der Neunkirchener Pfarrer Kornrenten von Gütern im Bereich der Filialkirche Birk, und zwar aus Grimberg, Breidt, Krawinkel und aus dem "Wyer gudt zu Deesem". (Kordes, Pfarrarchiv St. Margareta, Nr. 1005, fol. 30r) 56 |
1688/1689 |
Besetzung Siegburgs durch französische Truppen 15
Im Familienbuch Wahlscheid häufen sich die Einträge mit dem Vermerk "Kriegesgefahr". 34 |
1703 |
3. Oktober:
"Ein Jüngling eines bergmannes aus der Deesemer Hütte begraben worden" 34 |
1705 - 1776 | In diesen Jahren fährt die Kurpfälzische oder Aussem'sche Postlinie durch Breidt. Sie verbindet Mülheim mit Siegen und führt durch Lohmar, dann nach Halberg, Breidt und Krawinkel. 33 |
1738 | Im April 1738 stirbt Johann Heinrich Schliephack. Er ist Schmelzer und Hüttenbergmeister in Deesem. 1718 wohnt er in Weeg, seit 1720 in Deesem. Verheiratet ist er seit etwa 1716 mit Barbara Magdalena Neble aus Wetzlar, die am 12.12.1749 ebenfalls in Deesem stirbt. Die beiden haben etliche Kinder, u.a. eine Tochter namens Regina Elisabeth, geboren 29.1.1720, die später den Bergmann Johannes Franciscus Kombruch aus Deesem heiratet, sowie einen Sohn Johannes Peter, ebenfalls Bergmann in Deesem, der eine Maria Catharina Kierscher heiratet. 34 |
um 1750 | Johann Josef Vogel aus Freiberg/Sachsen ist Steiger in der Deesemer Hütte. 34 |
1794 - 1797 |
Das Bergische Land wird Kriegsschauplatz.
Der Feldzug preußischer und kaiserlich-österreichischer Truppen gegen die französische Republik scheitert. Seit Ende Oktober 1794 ist das linke Rheinufer französisch besetzt. Im Jahr 1795 setzen französische Truppen über den Rhein und besetzen die nördlich der Sieg gelegenen Gebiete. Südlich davon stehen ihnen die Truppen der preußisch-österreichischen Koalition gegenüber. In den beiden Jahren 1795 und 1796 bewegt sich die Frontlinie insgesamt siebenmal hin und her. Beide Kriegsparteien beuten Land und Leute in schier unvorstellbarem Maße aus. 1797 endet der Krieg. Mehr lesen ... |
1795 | Der 27jährige Johannes Diedrich Röttgen wird am 17.11.1795 in Deesem durch plündernde französische Soldaten getötet. 34 |
1801 - 1814 |
Kartierung des linksrheinischen Gebietes durch den französischen Offizier Tranchot
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1803 |
"Reichsdeputationshauptschluß"
Die deutschen Fürsten werden für den Verlust ihrer linksrheinischen Gebiete durch die "Säkularisation" entschädigt. Landesherr und Herzog von Berg ist zu dieser Zeit Kurfürst Max Josef von Pfalz-Bayern, der am 12. September 1803 das Dekret über die Aufhebung der geistlichen Herrschaften und Klöster im Herzogtum Berg erläßt. Mehr lesen ... |
1804 | 1804 sind in der Pfarrei Lohmar alle Häuser durchgehend durchnummeriert, angefangen mit Nr.1 in Lohmar-Ort bis zu Nr. 388 in "Krahwinckel". Für Breidt sind die Nummern 282 bis 290 nachgewiesen, für Deesem die Nummern 299 bis 313, also 15 Häuser. Wahrscheinlich liegt die Zahl der Häuser höher, weil die Zählung zwischen den einzelnen Ortschaften Lücken aufweist. 8 |
1805 | 1805 tritt Bayern das Herzogtum Berg an Napoleon ab. Damit sind die Franzosen auch nominell die Landesherren. |
1808 |
Am 14. November Einteilung des Großherzogtums Berg in die vier Departments Rhein, Sieg, Ruhr und Ems.
Deesem gehört zur Honschaft Breidt im Kanton Siegburg im Arrondissement Mülheim im Department Rhein. Abschaffung der Leibeigenschaft Abschaffung des Lehnswesens Einführung des Code Civil Mehr lesen ... |
1813 - 1815 |
Mit der Niederlage Napoleons 1813 bei Leipzig endet die französische Herrschaft. Das Großherzogtum
Berg wird aufgelöst, das "Generalgouverment Berg" wird ab 25.11.1813 kurzfristig von dem
russischen Staatsrat Justus Gruner, dann ab 1. Juli 1814 von dem jetzt preußischen Generalgouverneur Justus Gruner provisorisch verwaltet.65
Die bestehenden Verwaltungsstrukturen bleiben im wesentlichen erhalten.
Am 8. Februar 1815 spricht der Wiener Kongress das Rheinland Preußen zu, am 5. April nimmt König Friedrich Wilhelm das Rheinland offiziell in Besitz. Mehr lesen ... |
1814 |
Einquartierung russischer und preußischer Truppen in Breidt. 1
Dienstvorschrift des preußischen Generalgouverneurs für die Schulvorstände: Einführung der allgemeinen Schulpflicht für Kinder im 9. bis 12. Lebensjahr. 6065 |
1815 |
Mit dem zweiten Pariser Frieden vom November 1815 muss Frankreich die
Tranchot-Karten an Preussen abgeben.
In den Jahren 1815 bis 1828 führen die preußischen Offiziere von Müffling und Knackfuss die von den Franzosen begonnene Kartierung fort. Mehr lesen ... |
1821 |
Beginn der Kartierung der Gemeinde Breidt Am 1. 4. 1821 ordnet die königliche Regierung in Köln die Erstellung eines Katasters an. 30 Am 17. und 18. April 1821 gehen der Geometer (Landvermesser) Eich sowie Bürgermeister Schwaben, ein Beigeordneter und zwei Ortskundige (Johann Röhrig aus Breidt und Peter Steimel aus Krawinkel) die Grenzen der Gemeinde Breidt ab. Darüber wird ein Protokoll erstellt, was von diesen sowie den Vertretern der entsprechenden Nachbargemeinden abgezeichnet wird. Anhand dieser Begehung wird die erste vermessungstechnisch exakte Karte der Gemeinde Breidt erstellt. Ausgehend von dieser Karte wird in den Jahren 1821 bis 1824 das sogenannte "Urkataster" erstellt. (Diese Karten befinden sich ebenso wie die von Hand angefertigten Urrisse im Archiv des Katasteramtes des Rhein-Sieg-Kreises) Mehr lesen ... Erste Seite des "Protokolls der Begränzung ...." von 1821 Anklicken zum VergrößernQuelle: HGV Lohmar |
1825 | Einführung der allgemeinen Schulpflicht. |
1840 | Birk wird eigenständige Pfarrei. 13 |
1843 |
Im Deesem stirbt am 23. Oktober 1843 Johann Conrad Felden, geboren 1775 in Ammenhausen/Blannenstein. 34
(Handelt es sich hier um einen Schreib- oder Übertragungsfehler? Blannenstein ist geographisch nicht zu finden, wohl aber Ammenhausen und Blankenstein in Hessen). |
1845 - 1847 | Mehrere Mißernten. Aus den USA wird die Kartoffelfäule eingeschleppt. |
um 1850 |
Mit Beginn des neunzehnten Jahrhunderts und der zunehmenden Industrialisierung und Verstädterung
nimmt die Bevölkerungszahl in Deesem kontinuierlich ab, so wie in allen anderen ländlichen Gegenden auch. Um
die Jahrhundertmitte allerdings legt die Einwohnerzahl von Deesem kräftig zu, bis auf etwa 190 Einwohner. Diese Zahl wurde
erst nach dem Jahr 2000 wieder erreicht. Dieser steile Anstieg und die
ebenso steile Abnahme innerhalb von zwanzig Jahren ist dem kurzfristigen Wiederaufblühen des Bergbaus zuzuschreiben.
Mehr lesen ... Einwohnerzahlen im 19. und 20. Jahrhundert Anklicken zum VergrößernDaten: GS / Stadtarchiv Lohmar |
um 1870 | Schließung der Gruben Nöggerath und Walpot. |
1884 | Inbetriebnahme der Aggertalbahn von Siegburg nach Overath. 45 |
1891 bis 1894 | Bau der Jabachstraße. 45 |
1903 | Am 3. Juni 1903 richtet ein starkes Unwetter hohen Schaden an. 45 |
1905 | Einführung einer "Biersteuer". 45 |
1906 | 1906 fährt der Kaiser durch Donrath und Lohmar, ein zweites Mal 1913, diesmal allerdings in umgekehrter Richtung. 45 |
1910 | Ein verheerendes Hagelunwetter vernichtet am 22. Juli die Ernte. 45 |
1918 | Im Oktober kommt es zu einer globalen Grippeepidemie. Die 13jährige Schülerin Alma Kellerhof aus Deesem stirbt daran. 51 |
1919 | Am 12. März stürzt ein englisches Flugzeug mit zwei Offizieren bei der Breidterstegsmühle ab. 45 |
1920/1921 |
"Rezess in der Zusammenlegung von Breidt B 102"
Grundstücke und Wege werden aus wirtschaftlichen Gründen neu zusammengelegt, aus der alten Flur 8 ( = Deesem) wird die neue Flur 12, die 1824 angefertigte Katasterkarte wird durch eine neue ersetzt. |
1922 | 22. Mai: Elektrischer Strom in Breidt und Deesem. 45 |
1927 |
Eröffnung einer öffentlichen "Fernsprechzelle" in der Gaststätte Wacker in Breidt. 45
Ausbau der Jabachtalstraße auf "Chausseebreite". 45 In der Nacht vom 20. auf den 21. November 1927 brennt es in Deesem bei Gustav Maylahn und bei Schiffbauer. 45 |
1933 |
Beginn des sogenannten "tausendjährigen Reiches" Der Lehrer von Breidt schreibt in der Schulchronik zum 1. Mai: „Die Schule war für diesen Tag mit frischem Birkengrün geschmückt. Am Giebel hing die Hakenkreuzfahne. Auch die Privathäuser waren mit Hakenkreuzfahnen und den alten schwarz-weiß-roten Fahnen geschmückt." 51 |
1936 | In der Gemeinde Breidt findet eine Truppenübung statt. Die einzelnen Ortsbürgermeister, auch der von Deesem, müssen eine genaue Aufstellung vorlegen, wieviele Offiziere, Mannschaften, Pferde, Fahrzeuge bei "weiter" und bei "enger" Belegung einquartiert werden können. 1 |
1942 |
Im Januar starker Frost: in Breidt wird eine Temperatur von – 27 Grad gemessen. 51
In der Nacht vom 30. zum 31. Mai 1942 erfolgt der 1000-Bomber-Angriff auf Köln. In der Schulchronik Breidt steht hierzu am 31. Mai: „stärkster Fliegerangriff für Köln. Von hier aus konnten große Feuerherde in K. festgestellt werden. Viele bedeutende Geschäftshäuser gingen in Trümmer, Hunderte von Menschen kamen ums Leben.“ 51 |
1943 |
Schulchronik Breidt:
9. März: „In der Gemeinde Breidt werden 25 Evacuierte untergebracht.“ 51 28./29. Juni: „In der Nacht vom 28. zum 29. Juni griff die englische Luftwaffe mit starken Kräften Köln und Umgebung an. Man konnte von hier beobachten, wie die Stadt mit brennendem Phosphor überschüttet wurde. Am anderen Tag meldeten Rundfunk und Zeitungen von den grauenvollen Verwüstungen in der Stadt. Auch der Dom wurde getroffen. Viele Menschen kamen ums Leben.“ 51 (so genannter Peter-und-Paul-Angriff) Juli: „Zur Bedienung des zwischen Breidt und Deesem aufgestellten Scheinwerfers wird jetzt auch die Zivilbevölkerung herangezogen. Nach der Ausbildungszeit (v. 1.7. - 15.7.) soll der Einsatz erfolgen. Zur Zeit werden 14 männliche Personen vom 16. - 60. Lebensjahr ausgebildet. Bei solchen Dingen darf natürlich der Lehrer nicht fehlen.“ 51 „Aus dem zum größten Teil zerstörten Köln flüchten sich die Leute aufs Land. Auch Breidt, Deesem, Krahwinkel und Geber erhalten Zuzug.“ 51 |
1944 |
Schulchronik Breidt
27. März: „In der Nacht vom 26. zum 27. März überflogen Feindflieger in großer Zahl unsere Gegend und warfen Flugblätter und Lebensmittelkarten ab. Die sofort einsetzende Sammelaktion brachte ein Ergebnis von etwa 2 Zentnern dieser „Luftpost“, die an die Polizei weitergeleitet wurde.“ 51 22. April: „In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages (gegen ½ 5 Uhr) warf ein Feindflieger eine Bombe auf den Geberberg, die in dem Ort Geber große Verwüstung anrichtete. Fast alle Häuser waren irgendwie von Dach- oder Fensterschäden betroffen. Auch an unserem Schulgebäude waren eine Reihe Fensterscheiben zertrümmert.“ 51 |
1945 |
Am 9. April überquert die amerikanische 97. Infanteriedivision von Süden her die Sieg
bei Buisdorf. Am 10. April ist Siegburg eingenommen, am selben Tag sind amerikanische Truppen in Lohmar
und rücken über die Zeithstraße in Birk ein.
Auf der Höhe vor Deesem hat sich in den letzten Tagen des Krieges eine Flakbatterie mit 10,5-cm-Geschützen eingegraben. 30 Nachdem sich ein kleiner Trupp deutscher Soldaten in Krahwinkel eine Schießerei mit den amerikanischen Truppen geliefert hat, werden die Amerikaner auf die Flak-Batterie in Deesem aufmerksam. Ein Aufklärungsflugzeug, das am 10. April in niedriger Höhe mehrfach über dem Dorf kreist, sondiert die Lage. Ein Teil der Dorfbewohner sucht Schutz im Bergwerk, andere bleiben im Dorf. Eine halbe Stunde später wird Deesem mit Granaten beschossen, in Breidt und Deesem gibt es Tote unter der Zivilbevölkerung, auch die Besatzung der Flak kommt dabei um. Die drei Soldaten werden provisorisch in den Feldern begraben. Mehrere Häuser werden stark beschädigt, Scheunen brennen, Schweine, Kühe, Hühner liegen tot herum ... Den Deesemern, die als Kind diesen Tag erlebt haben, noch heute eine schreckliche Erinnerung ... Beispielbild: 8,8 cm-Flak-Stellung, Rohrkrepierer Foto: Gerd Schäfer Das Foto zeigt nicht die Flak-Stellung bei Deesem, sondern soll eine Vorstellung davon vermitteln, wie eine solche Flak-Stellung ausgesehen hat. Abgebildet ist auch nicht eine 10,5 cm-Flak, sondern eine vom Kaliber 8,8 cm. Das Foto wurde 1945 in Rodenkirchen aufgenommen und zeigt das Resultat eines "Rohrkrepierers".24. Mai: "Im März wurde die Schule geschlossen. Der Schulsaal wurde belegt von deutschem Militär Russen und Polen. Die Lehrmittel der Schule sind zum Teil zerstört. Schrank aufgebrochen. Bücher und Listen zerrissen. Für die Instandsetzung des Schulsaales wird gesorgt." 51 Am 27.5. beantragt "Broich Josef Deesem" bei den Behörden in Lohmar die Beseitigung eines 200 Ztr. schweren Luftwaffengerätes, "das in seinem Hofe steht und ihm äußerst hinderlich ist". 1 In einer Auflistung vom 26.6. über die im Amte Lohmar beseitigte Munition findet sich folgender Eintrag: Deesem: 240 Granaten á 10,5 cm 60 Granaten á 8,5cm 150 2cm-Granaten 50 Eierhandgranaten 10 Panzerfäuste 4 Blindgänger Damit nimmt Deesem, was die 10,5 cm-Granaten angeht, in der Gemeinde Lohmar mit Abstand die Spitzenstellung ein. Es gab eine Reihe von Unglücken, bei denen Kinder durch Spielen mit Munition schwer verletzt oder sogar getötet wurden. Der Landrat ermahnte die Ortsbürgermeister ausdrücklich, auf eine scharfe Durchführung seiner Anordnung (Meldung von Munition) zu achten, und erwähnte in seinem Schreiben beispielhaft ein Unglück in Hennef, bei dem fünf Kinder durch eine explodierende Mine in einer Wiese umgekommen waren. 1 Am 30. Juli 1945 ergeht vom Landrat eine Anordnung an die Ortsbürgermeister, noch vorhandenes Wehrmachtsgut zu sichten. Am 5. August schickt der Ortsvorsteher von Deesem eine Liste an den Bürgermeister in Lohmar: "In der Gemeinde Breidt wurde vorgefunden: 3 Flakgeschütze 10,5 cm 3 fahrbare Lafetten für diese Geschütze 2 Flakgeschütze 2 cm mit fahrbaren Lafetten 2 Drillingsgewehre für Flakabwehr 1 Aggregat für Gleich- und Wechselstrom Typ M 08 1 Zugmaschine 1 Scheinwerfer (150 cm) 1 Luftwaffenpeilgerät 1 Meßgerät für Flak Die ... hier angeführten Sachen sind alle schwer beschädigt und unbrauchbar gemacht." 1 Im Amtsbezirk Lohmar sind 1500 bombengeschädigte Familien aus dem Kölner Bereich untergebracht. |
1946 | "Am Martinsabend fanden sich die Kinder von Geber, Breidt und Deesem zum Martinszug zusammen." 51 |
1965 |
Am 7. Februar gründet sich der "Heimat- und Kulturverein Breidt", daran sind auch
Deesemer beteiligt. 7
Das Vorhaben eines vom HKV Breidt organisierten Waldfestes auf dem Vorgelände der Grube Walpot scheitert, weil sich bei der Vorbereitung der Wege drei tonnenschwere Planierraupen im Wald festfahren. Stattdessen wird das Waldfest auf eine Wiese westlich von Deesem verlegt. Mehr als zweitausend Menschen kommen. 2, 7 Eine der festgefahrenenen Raupen am Bergwerk Foto: Hermann Josef Gerlach |
1966 | An Christi Himmelfahrt findet die erste vom HKV Breidt organisierte "Sternwanderung" statt, Zielpunkt aller Wanderer ist das Bergwerk im Wenigerbachtal, die Beteiligung ist riesig. 7 |
1967 | Mit dem "Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn" vom 10.6.1969 tritt am 31.7. die kommunale Gebietsreform in Kraft: Die bisher eigenständigen Gemeinden Breidt, Halberg, Inger, Lohmar und Scheiderhöhe gehen in der neuen Gemeinde Lohmar auf. |
1968 |
Ein Zeitungsartikel berichtet über den 62jährigen Josef Kurth aus Deesem, der
im Laufe seines 40jährigen Arbeitslebens etwa 17.500 mal mit dem Fahrrad zu seiner
Arbeitsstelle in Friedrich-Wilhelms-Hütte fuhr und dabei umgerechnet viermal
um den Erdball strampelte. 7
1968 Josef Kurth mit seinem Fahrrad Foto: Hermann Josef Gerlach |
1979 | Vertreter des HKV Breidt stellen beim Gemeindedirektor Lohmar den Antrag, beim Amt für Agrarordnung einen Antrag zu stellen, im Rahmen der laufenden "Flurbereinigung Breidt" einen Dorfplatz in Deesem auszuweisen. Der HKV Breidt verpflichtet sich, innerhalb der nächsten zehn Jahre hierfür die Bürgschaft zu übernehmen, im Falle, "daß die Dorfgemeinschaft Deesem als "organisierte Gruppe" die Vertragsdauer von 10 Jahren nicht einhält". 7 |
1984 |
Einweihung eines neu angelegten Dorfplatzes
Im September wird der neue Dorfplatzes mit einer kleinen Feier eingeweiht. Der HKV Breidt übernimmt die Bürgschaft für den Dorfplatz.2,7 Die (damals noch) Gemeinde Lohmar hatte bereits Jahre zuvor beim Amt für Agrarordnung einen Antrag gestellt, bei den Wegebaumaßnahmen auch einen Dorfplatz in Deesem anzulegen. Diesem Antrag wurde stattgegeben, das Amt für Agrarordnung übernahm 80% der Kosten hierfür, die Gemeinde Lohmar den Rest. Da die tatsächlichen Kosten geringer ausfielen als ursprünglich veranlagt, wurde vom Vertreter des Amtes für Agrarordnung ein Zuschuß für den Bau eines Dorfhauses in Aussicht gestellt. Tatsächlich wurde dieser Zuschuß jedoch nie gewährt. Die Dorfgemeinschaft Deesem schulterte später den Bau des Dorfhauses mit eigener Kraft. 7 1984 Einweihung des Dorfplatzes Foto: Hermann Josef Gerlach |
1987 |
500 Jahrfeier am 12./13. September 1987 Foto: Gerd Schäfer Nachdem bei der Einweihung des Dorfplatzes publik wird, dass Deesem 1487 erstmals urkundlich erwähnt worden ist - einige Jahre später stellte sich heraus, dass das Dorf tatsächlich noch älter ist - wird ein Jubiläumsfest veranstaltet. Aus dem Erlös dieses Dorffestes kann später das Material für das Dorfhaus finanziert werden.Im gleichen Jahr stellt Deesem auch das Erntepaar. Agnes Faßbender, die 2004 gestorben ist, hat sich mit dem Monolog "Isset do? Wo isset dann? Do isset jo! Wie isset dann?" unsterblich gemacht. (Siehe Grabbelkiste) Das Deesemer Erntepaar von 1987: Agnes und Josef Faßbender Foto: Hermann Josef Gerlach |
1990 | Am 1. November wird das Elisabeth-Hospiz in Deesem eröffnet. 7 |
1991 |
Errichtung des Dorfhauses aus eigenen Mitteln.
Seitdem finden die traditionellen "Scheunenfeste" im Dorfhaus statt. Ein Mord, der zwei Jahre zuvor in Breidt verübt wurde, wird aufgeklärt. Am 30. Juli 1988 verschwindet ein Breidter nach einem Kneipenbesuch spurlos. Merkwürdige Vorgänge und nicht enden wollende Gerüchte im Zusammenhang mit diesem Verschwinden sind viele Monate später Anlass zu einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Im März 1991 werden die Ehefrau des Vermissten sowie deren Liebhaber in Haft genommen. Müllsäcke mit Knochen in einer wilden Müllkippe bei Deesem, ein nahebei im Morast festgefahrenes Auto, eine Frau, die in strömendem Regen an einem Samstagmorgen um halb sechs Uhr bei einer Deesemer Familie an der Haustür klingelt, sind "Requisiten" in einem Akt des grausigen Schauspiels. Die schauerlichen Umstände der Tat liefern dem Breidter Rücken monatelang Gesprächsstoff. 7 |
1992 |
Gründung des "Vereins für Heimat und Brauchtum Deesem e. V." am 13. März im neuen Dorfhaus
Im Kreiswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" erringt Deesem den zweiten Platz. |
1993 | Am 4. September wird der Grundstein gelegt für einen Erweiterungsbau des Elisabeth-Hospizes. 7 |
1995 |
Auf Betreiben des HKV Breidt, insbesondere von Dr. A. Seemann, wird das Mundloch der Grube Walpot freigelegt
und der Stollen geöffnet.
Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür wird die Einweihung des Hospiz-Erweiterungsbaus gefeiert. 7 In den neunziger Jahren wohnt das Hängebauchschwein Olli bei Helene, es ist im Dorf bekannt "wie ein bunter Hund" und liefert manche Anekdote. 7 Kinder gehen mit dem Hängebauchschwein Olli spazieren Foto: Hermann Josef Gerlach |
1999 | Im Januar besucht Nina Hagen das Elisabeth-Hospiz, sie ist in den nächsten Jahren regelmäßig zu Gast. Der nächste prominente Besucher ist der amtierende Bundespräsident Roman Herzog im April. 7 |
2003 | Im Kreiswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" landet Deesem auf dem achten Platz. 7 |
2005 |
Am 30.6. löst ein verheerendes Unwetter eine "Sturzflut" in Lohmar und Umgebung aus.
Der Jabach tritt über seine Ufer und setzt die Häuser im Donrather Dreieick unter Wasser.
Auch Deesem ist betroffen, Souterrain-Wohnungen laufen voll Wasser. Am späten Nachmittag
erscheint ein Drehteam des WDR in Deesem und macht Aufnahmen, die abends in der "Aktuellen Stunde" gezeigt werden.
(Der WDR hat auf Nachfrage eine Veröffentlichung dieses Beitrags auf der Homepage von Deesem "aus juristischen und publizistischen Gründen" abgelehnt.) |
2011 |
Nachdem der Eingang zur Grube Walpot mehrfach gewaltsam aufgebrochen worden ist, aber
insbesondere nachdem die obere Abdeckung des Eingangsstollen zusammengefallen und somit die Sicherheit
für Besucher und spielende Kinder nicht mehr gegeben ist, wird das Mundloch der Grube Walpot endgültig
zugemauert. Es wird lediglich im oberen Bereich ein schlitzförmiges Flugloch für Fledermäuse
und eine Abflussmöglichkeit für Wasser am Boden freigelassen.
Deesem gewinnt erstmalig den Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" und wird als einziger Teilnehmer für den Landeswettbewerb 2012 nominiert. |
2012 |
Am 23. März findet die alljährliche Mitgliederversammlung des Dorfvereins statt.
Neben der Wahl eines neuen Vorstands sind Termin und Gestaltung des diesjährigen Dorffestes Diskussionspunkte. Um Überschneidungen mit bereits geplanten Veranstaltungen aus dem Wege zu gehen, wird das Wochenende vom 8. und 9. September festgelegt.
25 Jahre nach dem Dorffest von 1987, der 500-Jahrfeier, bietet es sich an, ein "Mittelalter Spectaculum" zu veranstalten. Mehrere Teams werden gebildet, die den Landeswettbewerb und das Dorffest vorbereiten und planen sollen. Nachdem Deesem im Vorjahr im Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" als einziger Teilnehmer für den Landeswettbewerb nominiert worden ist - womit niemand gerechnet hat -, machen sich am 28.6.2012 die Juroren der Landeskommission ein Bild vom Dorf. Am 8. und 9. September findet das lange geplante und aufwendig beworbene "Mittelalter Spectaculum" statt. Das Dorffest steht unter einem günstigen Stern: hochsommerliche Temperaturen, mehr als vierzig Aussteller, darunter Handwerker wie Drechsler, Korbflechter, Schmied, Filzer sowie verschiedene Händler, mehrere Musikgruppen teils mit historischen Instrumenten, eine Hunnenhorde, und verschiedene Veranstaltungen wie Bauchtanz, eine mittelalterliche Gerichtsverhandlung, ein Feuerspucker und ein Feuerwerk locken tausende Besucher ins Dorf. Ein rundum gelungenes Fest ... Der Zufall will es, dass am selben Wochenende auch die Ergebnisse des Landeswettbewerbs bekannt gemacht werden. Deesem wird mit einer Silbermedaille geehrt, und darüber hinaus gibt es einen Sonderpreis im Bereich "Erneuerbare Energien". Am 27. Oktober findet die offizielle Preisverleihung im Landeswettbewerb statt. |
2022 |
Am 28. Juni erhält Deesem im World Contest "Futureville" die meisten Punkte.
Einen Monat später wird Deesem vom Bundestag mit grosser Mehrheit zur Ehrenhauptstadt
der Bundesrepublik gewählt. Daraufhin wird das Dorf förmlich überschwemmt von Prominenten und Schaulustigen,
so dass eilig eine Dorfversammlung einberufen wird, die einstimmig den Beschluss fasst:
"Das machen wir nie wieder." |
Einwohnerzahlen im 19. und 20. Jahrhundert
Anklicken zum VergrößernDaten: GS / Stadtarchiv Lohmar
Altersverteilung Deesem - Lohmar - BRD
Anklicken zum VergrößernDaten: GS / Stadt Lohmar / destatis
Lohmar in alten Ansichten
Anklicken zum VergrößernQuelle: aus dem Buch "Lohmar in alten Ansichten
Wiebeking-Karte
Anklicken zum VergrößernQuelle: F. Berger, Wipperfürth
"Tranchot-Müffling-Karte von 1817
Anklicken zum VergrößernBezirksregierung Köln
"Protokoll der Begraenzung ..." 1821
Anklicken zum VergrößernQuelle: HGV Lohmar
Deckblatt der Urrisse / Übersicht
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
"Blatt VII Dorf Deesem"
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Flurnamenliste von "Blatt VII Dorf Deesem"
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Ausschnitt aus der Urkatasterkarte von 1824
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Am unteren Rand ist wieder die Gabelung von Unter- und Oberdorfstrasse zu erkennen.Flurkarte, vor 1878
Anklicken zum VergrößernQuelle: HGV Lohmar
Ausschnitt aus Flurkarte, vor 1878
Anklicken zum VergrößernQuelle: HGV Lohmar
Katasterkarte 1918 - 1936
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Quelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Gemarkung Breidt / Deesem 1922
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Karte 1968
Anklicken zum VergrößernQuelle: Rhein-Sieg-Kreis / Katasteramt
Deesem 2011
Karte erstellt von Johannes Schäfer